Fortsetzung
Wir kennen die Familie, denn unsere Tochter hütet unregelmässig ihre drei Kinder; zum Glück nicht in den letzten Wochen. Ich empfinde die Situation im Dorf belastend, einfach wegen der Unsicherheit und Ungewissheit.Hier werden nur noch bei Risikopatienten Corona-Tests durchgeführt, leider. So haben wir Dorfbewohner, die Husten und nach Luft japsen, keinen Test erhalten und somit nicht wissen, ob sie an Covid-19 erkrankten oder nicht.
Fernunterricht
Gestern Abend spät erhielten wir per E-Mail einen acht! seitigen Brief der Schule. Sie haben sich die letzte Woche wirklich dahinter gesetzt und einen Fernunterricht aufgegleist. Am Montag geht es los! - Ich werde wohl noch einen WLAN-Drucker bestellen müssen, weil doch einiges ausgedruckt werden muss. Was soll‘s; ich habe es mir angewöhnt, mich nicht über Dinge aufzuregen, die ich nicht ändern kann. Die Schule ist nicht so papierlos wie wir zu Hause das sind.Zu Hause
Wir verbrachten den Tag mehrheitlich in der Wohnung und die Kinder machten auch viel anderes, als gamen, was mich sehr freute. Mit meinen Eltern führten wir einen freudigen Videoanruf und es war schön, mal wieder beide zu sehen und sie sahen uns vier.Staudengarten
Und täglich grüsst der Staudengarten: Die Bilder im heutigen Post sind aus meinem Staudengarten. Er liegt direkt neben unserer Wohnung, weshalb ich momentan täglich dort vorbei gehe. Noch nie habe ich die Stauden so bewusst wachsen sehen. - Den Naturgarten, der im Bezirkshauptort liegt, besuche ich momentan nicht. Ich nehme mal an, dass dort die Narzissen blühen und wahrscheinlich bald die Tulpen.Jetzt gehe ich früh zu Bett, denn ich bin sehr müde. Die Situation im Dorf belastet die Kinder und mich mehr als ich erwartete.
Trage dir Sorge und bleibe gesund.
Liebe Grüessli
Eda💚
Ach Mensch, Eda, das verstehe ich gut! Das ist doch näher, als wenn ich in unserer Zeitung lese, dass in unserer Millionenstadt fast 800 Menschen infiziert sind. Das ist einfach noch weit weg ( bildet man sich wenigstens ein. So wie hier bei uns eine Karnevalsfeier in einem kleinen Ort die Infektionen in die Höhe getrieben hat, scheint es bei euch oder bei der Tochter in M. der Skiurlaub in Tirol in der Nachkarnevalswoche gewesen zu sein...Videoanrufe bzw. Skype habe ich in dieser Woche auch kennengelernt.mit düsen Medien rückt die Familie näher aneinander als zuletzt.
AntwortenLöschenIch hoffe, die Sache geht bei euch glimpflich ab!
Alles Gute!
Astrid
Guten Morgen Eda,
AntwortenLöschenich kann deine Gefühle gut verstehen. Plötzlich ist der Virus noch näher. Unsere Nachbarin hat sich auch infiziert und ist jetzt mit ihrem Sohn in Quarantäne. Nach dem ersten Schock, haben wir angeboten, zu helfen und werden die Einkäufe für die Zwei machen und vor die Haustüre stellen. Diese Hilfe wird nun dringend gebraucht.
Ich wünsche dir einen wunderschönen Sonntag und bleibt gesund.
Liebe Grüße
Tina
Liebe Eda,
AntwortenLöschenich kann Dich sehr gut verstehen, dass Dich diese Situation sehr belastet und drücke Euch die Daumen, dass alles gut ausgeht. Auch für Deine Kinder ist es eine schwere Zeit, aber sie werde es schaffen, da bin ich mir sicher.
Mein Mann wird ab morgen seinen Kurs von zuhause geben, das Trainingscenter musste geschlossen werden, wir sind dabei alles einzurichten. Mit meinen Eltern habe ich gestern telefoniert, mein Mutti ist seit letzten Dezember schwer erkrankt und ich mache mir viele Sorgen.
Trotz alledem muss man versuchen, sich an kleinen Dingen zu erfreuen, wie gut, dass wir die Natur haben. Die Blüten aus Deinem Staudengarten sind wunderschön.
Alles erdenklich Liebe und Gute für Dich und Deine Lieben wünscht Dir Anke.
Liebe Eda,
AntwortenLöschenwie schnell sich alles ändern kann, berichtest du uns, es ist sehr belastend, das glaube ich dir gerne. Jeder wünscht sich möglichst gut aus der ganzen Situation heraus zu kommen und das Verhalten der Allgemeinheit hat sich, meiner Beobachtung nach, total umgestellt, man sieht sich wieder als Gegenüber und zeigt Gefühle. In den Supermärkten hält man vornehme Distanz. Eben rief eine unserer Nachbarinnen an und fragte, ob wir mit dem Einkauf klar kämen, sie würde uns sonst helfen, das finde ich super, unsere Nachbarschaft funktioniert prima, wir sind Risikogruppe. Aber bei allem sollte man nicht die Schönheit des Frühlings vergessen, du machst es richtig, indem du uns deinen Frühling zeigst, eine bunte Vielfalt. Auch diese Zeit geht rum, gemeinsam werden wir es schaffen.
Einen schönen Sonntag, bei uns scheint die Sonne,
liebe Grüße
Edith
Komisch, wo ist denn mein Kommentar geblieben?
AntwortenLöschenAber egal.
Schön sind deine Blumen und an dem Frühling kann man sich freuen.
Es ist natürlich sehr belastend, wenn sowas passiert.
Hier in Ludwigsburg sind es inzwischen ca. 200 Infizierte.
Was ich bei den Statistiken immer etwas verwirrend finde, dass die Toten alles als an am Virus gestorbene geführt werden und nicht extra.
Ich versuche so zu leben, wie ich es immer mache, fühle mich auch nicht einsam und alleine.
Vorher hat jemand auf dem Balkon gesungen und ich habe mit gesungen,
La donna e mobile aus Rigoletto ist das nicht toll.
Jetzt singt er schon wieder.
:-))
Ach finde das toll und man soll ja auch lachen in dieser Zeit.
Ich kann vieles nicht ändern und deshalb nehme ich es jetzt, wie es kommt. Kismet.
Habs fein und liebe Grüße Eva
Liebe Eda,
AntwortenLöschenich drücke die Daumen, dass Ihr gut davon kommt.
Im Moment möchte man gar keine Nachrichten hören, es ist einfach nur schlimm.
Daher finde ich es ganz wichtig, dass Ihr Euch Euren Alltag und die Freude darin bewahrt.
Dir trotz allem einen schönen Abend, lieben Gruß
Nicole