Karottenraupe
Heute entdeckte ich am Möhrenkraut eine Raupe. Sie war grün, mit schwarzen und schwarz-orangen Bändern. Eine typische Karottenraupe, mir gefällt die Färbung sehr gut. Die Raupe erschien mir schon eher gross und ich denke, dass sie sich bald verpuppen wird und dann ein wunderschöner Schwalbenschwanz Schmetterling schlüpft.
Ich erntete weiter Bohnen und Karotten, natürlich vom anderen Beet, damit die herzige Karottenraupe nicht gestört war. Als ich mich umdrehte, um die Karottenraupe nochmals zu sehen, fand ich sie nicht mehr. Also es kann ja kaum sein, dass die kleine Raupe so schnell fortkroch, dass ich sie nirgends im Beet mehr fand. Aber auch beim genauen Absuchen des Beetes, sie war einfach verschwunden. Wahrscheinlich auf und davon in die Böschung. Da habe ich keine Chance.
Übrigens, auch wenn ich meine Lesebrille nicht anhatte, hätte sich die Raupe noch auf dem Beet aufgehalten, hätte ich sie sicher gefunden. Von ihrer Anwesenheit zeugte noch abgefressenes Möhrenkraut. Das feine Kraut ist weg und stehengelassen wurde lediglich der Stiel. Genau, so ein Tierli haben wir doch auch auf dem Balkon. Bei der Schildkröte bleibt vom feinen Löwenzahn jeweils auch nur der Stiel übrig.
Möhrenkraut
Es folgte ein Gedankensprung zur Schildkröte: Dass ein kleines Tier so schnell ausser Sichtweite ist, kenne ich von meiner Schildkröte, die auch schnell weg sein kann. So kam mir die Idee, dass vielleicht auch unser Feriengast Schildi auf dem Balkon gerne Möhrenkraut fressen möchte, wenn die Raupe dieses schon so gerne hat. Der Test ergab, dass Schildi es sehr gern verzehrte.
Das Möhrenkraut war das Mittagessen von Schildi und wir genossen einen feinen gelben und orangenen Karottensalat.
Liebe Grüsse
Eda💚